Stadt Bexbach

Die Stadt Bexbach erstellt ein umfassendes Vorsorgekonzept, um insbesondere die innerörtliche Gefährdungssituation bei Starkregen und Hochwasser zu entschärfen.

Die Stadt Bexbach erstreckt sich über ca. 31 km². Rund 18.000 Einwohner verteilen sich auf die Stadtteile Bexbach (ca. 7.700 EW), Frankenholz (ca. 2.100 EW), Höchen (ca. 1.600 EW), Kleinottweiler (ca. 1.100 EW), Niederbexbach (ca. 1.000 EW) und Oberbexbach (ca. 4.100 EW). Im Süden bildet die Blies die Gemarkungsgrenze zu benachbarten Kommunen. Der Blies fließen als größere Nebenbäche der Bexbach und der Feilbach, von Nordosten kommend, zu. Während Feilbach und Blies zumeist unbebaute Auen aufweisen, ist der Bexbach als stark veränderter Wasserkörper gekennzeichnet.

Seine natürlichen Überflutungsflächen sind häufig bebaut, streckenweise verrohrt. Die Hochwassergefahrenkarte des Saarlandes zeigt hochwassergefährdete Bereiche daher insbesondere in den Stadtteilen Bexbach und Oberbexbach. An Blies und Feilbach liegen meist nur wenige gefährdete Siedlungsbereiche und Einzelobjekt vor.

Um einen generellen Überblick zur Starkregengefährdung zu erhalten, soll in einem ersten Schritt eine Starkregengefahrenkarte erstellt werden, die die Gefährdungssituation im ge­samten Stadtgebiet verdeutlicht und das Gefahrenbewusstsein weckt.

Kleinere Hochwasser stellen eine beherrschbare Herausforderung dar, der vorrangig durch Eigenvorsorge begegnet werden muss. Über die hier bestehenden Möglichkeiten soll die Bevölkerung in Bürgerforen informiert werden. Der Fokus der Vorsorge muss aber auf hohe Schäden verursachende Extremereignissen liegen.

Im Rahmen des Vorsorgekonzeptes sollen neben der Stadtverwaltung, die Bürgerinnen und Bürgern sowie weitere Beteiligte wie Gefahrenabwehr, Landnutzer, Fachbehörden und Industrie und Gewerbe einbezogen werden. Die Themen der Hochwasser- und Starkregen­vorsorge werden besprochen und gemeinsam Maßnahmen zur Schadensminderung, auch im privaten Bereich, aufgezeigt. Das Konzept soll die Probleme bei Extremereignissen und Gefahrenschwerpunkte berücksichtigen, gangbare Lösungen aufzeigen und Maßnahmen konkret benennen.

Ortsbegehungen

Mit den internen Ortsbegehungen beginnt Anfang 2024 die Projektbearbeitung. 

Bürgerforen

Die Bürgerbeteiligung startet offiziell mit einer Auftaktveranstaltung, die im Anschluss an die Ortsbegehungen terminiert wird. Nachfolgend finden dann die ortsbezogenen Bürgerforen zur Information und Beteiligung statt.