Der Name „Faha“ entstammt dem keltischen Wort für „Wasser“, entsprechend war durchaus von einer Betroffenheit durch Hochwasser und Starkregen auszugehen. Bei der Ortsbegehung zeigten Ortsvorsteher und Ortskundige sowie von Starkregen Betroffene dem Planungsbüro die markanten Problemstellen, ergänzt um die von Gemeindevertretern genannten neuralgischen Stellen und die Aussagen der erstellten Gefahrenkarten. Bei Starkregen besteht besonders vom Altenberg die Gefahr des Oberflächenabflusses zur Von-Vah-Straße – sowohl in westlicher als auch in südlicher Richtung. Die derzeit als Grünland bewirtschafteten Flächen sollten entsprechend erhalten bleiben, sodass die zusätzliche Gefahr von Bodenerosion vermieden wird. Im Bereich Von-Vah-Straße 44 kann das sich in der Straße sammelnde Wasser nicht in Richtung des Gliederbaches abfließen. Durch die Höhenlage und Neigung der Straße und dem Tiefpunkt zwischen Straße und Wohngebäude, staut sich das Wasser auch auf dem Privatgrundstück auf. Die vorhandenen Kanaleinlässe sind bei Starkregen überlastet oder durch den transportierten Schlamm und Geröll zugesetzt.
In der Straße „Zur Niederhaardt“ kam es durch Hochwasser des Gliederbaches zu überfluteten Gebäuden, da das Wasser am Brückenbauwerk zurückstaute und ausuferte. Bei der zukünftigen Sanierung des Brückenbauwerks soll dieses hydraulisch optimiert werden und bereits ein Bypass bzw. Notüberlauf geplant und realisiert werden. Weitere Stationen der Ortsbegehung sind in der Übersichtskarte aufgeführt.