Mehr als 20 Interessierte waren in die Saartalhalle gekommen, um sich über die Gefahrenlage im Ort bei Hochwasser und durch Starkregen informieren zu lassen und auch um ihre Ideen und Gedanken mit einzubringen bzw. dem Planungsbüro als weitere Arbeitsaufträge mitzugeben. Neben den bereits veröffentlichten Hochwassergefahrenkarten wurden auch die im Entwurf zur internen Entwicklung des Konzeptes erstellten Starkregengefahrenkarten präsentiert. Diese werden noch finalisiert und sollen mit dem Konzept später auch durch die Gemeinde öffentlich zugänglich gemacht werden.
Nach dem umfangreichen Vortrag zur privaten Eigenvorsorge und persönlichen Vorbereitung auf Überschwemmungsereignisse am eigenen Wohnort sowie dem Verhalten bei Hochwasser und den Möglichkeiten des privaten Objektschutzes, wurden die neuralgischen Punkte im Ortsteil zusammengetragen. Nicht nur die Bereiche hinter dem Damm der B 51, in den Straßen „Im Saartal“ und Halfenweg, sind hochwassergefährdet, auch die Flächen und Privatgrundstücke entlang des Saarhölzbaches an der Bachstraße und weitere innerörtliche Straßen durch Starkregenabfluss, etwa um Rosen- und Hochwaldstraße herum. Überlegt wurden im Plenum dann Möglichkeiten zur Entschärfung der innerörtlichen Gefahr durch Rückhaltungen im Außengebiet und bspw. am Dorfweiher. Für die weitere Maßnahmenplanung soll auch mit dem EVS die Situation am Pumpwerk beleuchtet werden, wann dort ein Ausfall der Pumpen zu befürchten ist und welche Maßnahmen auch hier zu ergreifen sind.