Bei Starkregen nur gering gefährdet: Ortsbegehung in Orscholz

Zur zweiten Ortsbegehung in Mettlach begleitete das Planungsbüro Vertreter des Ortsteils, von Gemeinde und Bauhof sowie der örtlichen Feuerwehr durch Orscholz. Aufgrund der Höhenlage auf dem Plateau oberhalb der Saarschleife ist die Ortslage vergleichsweise gering gefährdet.

 Erfahrungen mit Oberflächenabfluss und Schäden nach Starkregen hat es in den letzten Jahren nicht gegeben. Größere Einsätze der Feuerwehr sind bereits länger her. Probleme gab es vereinzelt durch Kanalrückstau. Die für die Gemeinde im Entwurf vorliegende Starkregengefahrenkarte bildet dennoch Problembereiche innerhalb der Bebauung ab, die bei größeren als den bisher erlebten Ereignissen zu betroffenen Wohngebäuden führen. In der Übersichtskarte sind die bei der Ortsbegehung besichtigten Stellen vermerkt. Der Weselbach fließt am Baugebiet „Kahlenbruch“ entlang und ist in einem Abschnitt verrohrt. Bei Starkregen und Überlastung des gestreckten Gewässerverlaufs kann es vor dem Durchlass zu einem Übertreten des Wassers auf die Saarbrücker Straße und angrenzende Grundstücke kommen. Weitere Abflusskonzentrationen sind in der Alfred-Becker-Straße, im Bereich des Kindergartens, zu erwarten. Hier sind Maßnahmen zur schadarmen Ableitung des Wassers im Straßenraum in die unterhalb liegenden Wiesen möglich. Ebenfalls starkregengefährdet sind die Straßen „Brückweg“, „Zum Großwald“ und „Zum Commetsteinchen“, dem Einzugsgebiet des Kommetsteiner Baches oberhalb des Friedhofs. In diesem innerörtlichen Bereich sind an Einzelobjekten Maßnahmen der Eigenvorsorge notwendig, da tieferliegende Gebäudeeingänge und Garageneinfahrten bei Oberflächenabfluss betroffen sein können.