Die jüngsten Starkregen-Erfahrungen sind noch frisch: Ortsbegehung in Rappweiler-Zwalbach

Geprägt von den jüngsten Erfahrungen durch Starkregen am 4. Juni dieses Jahres, wurden die betroffenen Ortsbereiche begangen und in Gesprächen mit den Anliegern die Geschehnisse rekapituliert und aufgenommen. Vor allem am Bach und in den "Baumstraßen" sind Maßnahmen erforderlich - im öffentlichen Bereich, wie auch zur privaten Objektsicherung gegen eindringendes Wasser.

Am 4.Juni 2021 kam es zu einem heftigen Starkregen über dem Gemeindegebiet, der vor allem im Ortsteil Rappweiler-Zwalbach zu Überschwemmungen und gefluteten Wohngebäuden führte. Mehr als 80 Liter pro Stunde wurden als Spitzenwert in den RADLOLAN-Radardaten des Deutschen Wetterdienstes im Einzugsgebiet der Gemeinde gemessen. In Rappweiler-Zwalbach führte dies rasch zur Überlastung der Ortskanalisation mit entsprechender Entlastung des Kanals auf die Straße, Rückstau in nicht entsprechend gesicherte Gebäude sowie Oberflächenabfluss aus dem Außengebiet in die Bebauung und zu einem Aufstauen des Regenwassers in Straßen und Hofflächen. Stark betroffen waren die Anlieger der Straße „Am Bach“, obwohl der Hölzbach nicht über die Ufer trat. Wie auch bei Starkregen in den letzten Jahren, waren auch Anfang Juni zusätzlich wieder die Anlieger in den zur Hochwaldstraße führenden Straßen (von Birkenstraße bis Fichtenstraße) betroffen – durch Kanalrückstau und Abfluss von der Straße in tieferliegende Garagen und Hauseingängen. 

Bereits im Vorfeld der Ortsbegehung – gemeinsam mit Alexander Passer vom Abwasserwerk der Gemeinde, Ortsvorsteher Karsten Kiefer, Löschbezirksführer Peter Marmitt und Anlieger Björn Stock – wurden ausführlich Bild- und Videomaterial von den Betroffenen zusammengetragen, um die Situation umfassend darzustellen. Bei dem Rundgang durch den Ortsteil wurden die Gefahrenbereiche besichtigt und aufgenommen und auch bereits mögliche Maßnahmen im öffentlichen Bereich diskutiert. An den besonders betroffenen Objekten wurden auch Maßnahmen, die im privaten Bereich ergänzend umsetzbar bzw. erforderlich sind, mit den Hauseigentümern erörtert.

Die weiteren Stationen der Ortsbegehung sind in der Übersichtskarte markiert.