Die stellvertretende Ortsvorsteherin Mirjam Sünnen und der ehemalige Löschbezirksführer Thomas Sünnen steuerten gemeinsam mit Planungsbüro und Vertretern der Gemeinde die potenziellen Gefahrenstellen in Tünsdorf an, die sich aus der im Entwurf vorliegenden Starkregengefahrenkarte ergeben. Die Topographie zwischen Ober- und Unterdorf, die Gewässerstrecken und die Bebauung in den Tiefenlinien führen bei Starkregenabfluss dazu, dass es im Korridor „Im Brühl“, Lindenstraße, Martin- und Mühlenstraße zu Abflusskonzentrationen und Bereichen sich aufstauenden Wassers kommen kann, wodurch auch einzelne Wohngebäude betroffen sind. Zusätzlich führen Bonnerbach und die links und rechts des Gewässers verlaufenden Tiefenlinien nach Starkregen potenziell Wasser in diesen Ortsbereich. Die hier bestehenden Entwässerungsanlagen kommen dann an ihre Belastungsgrenze und das Wasser fließt oberflächlich weiter in die Bebauung. Im Neubaugebiet steht zukünftig der Straßenendausbau an. Hier ist die Oberflächenentwässerung aufgrund der steilen Straße im Hinblick auf Starkregen besonders sensibel zu planen.
Die Stationen der Ortsbegehung sind in der Übersichtskarte eingetragen.